Deutsch-Französischer Krieg 1870/71

Frankreich erklärt Preußen am 19.07.1870 den Krieg. Damit beginnt der Entscheidungskampf zwischen den rivalisierenden Großmächten um die Vormachtstellung auf dem Kontinent. Der Deutsch-Französische Krieg führt zum Zusammenbruch des französischen Kaiserreichs und zur Einigung Deutschlands. Noch während des Krieges wird in Versailles das Deutsche Kaiserreich gegründet (18.01.1871).

Ursachen

Hauptursache des Krieges ist die Änderung der Machtverhältnisse seit dem Deutschen Krieg (1866). Der Norddeutsche Bund mit Preußen an der Spitze (18.08.1866) wird von den Politikern des Second Empire als Bedrohung der französischen Vormachtstellung empfunden. Hinzu kommt die desolate innenpolitische Situation des Kaiserreichs, wo sich 1869 bei einer Volksabstimmung alle größeren Städte gegen die alleinige Verantwortlichkeit des Kaisers in Gesetzesfragen ausgesprochen hatten. Nationalistische Kreise werfen Napoleon III. vor, durch seine Untätigkeit gegenüber Preußen Macht und Ehre Frankreichs zu schädigen. Kaiserin Eugenie und zahlreiche Politiker befürworten daher einen "populären Krieg" gegen das aufstrebende Preußen.

Auslöser

Den äußeren Anlass für den Krieg bildet die Kandidatur der Hohenzollern für den spanischen Thron. Anfang Juli 1870 erklärte sich Erbprinz Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen bereit, für den spanischen Thron zu kandidieren. Als die spanische Regierung diese Kandidatur der französischen Regierung am 2. Juli anzeigte, erklärte der französische Außenminister Agénor Duc de Gramont am 6. Juli, Frankreich werde nicht dulden, dass das Gleichgewicht der Mächte Europas gestört und die Interessen und die Ehre Frankreichs gefährdet würden. Daraufhin verzichtete Prinz Leopold am 12. Juli auf die Kandidatur. Der Verzicht war ihm vom preußischen König Wilhelm I. nahe gelegt worden.

Emser Depesche: die von Bismarck redigierte Fassung als Zeitungsmeldung

Emser Depesche

Am 13. Juli bat der französische Botschafter Vincent Graf Benedetti den preußischen König Wilhelm I., der sich in Bad Ems zur Kur aufhielt, ein bindendes Versprechen abzugeben, dass die Hohenzollern auch in Zukunft auf eine spanische Thronkandidatur verzichten würden. Wilhelm I. lehnte dies ab. Der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck brachte den Inhalt der Unterredung in stark redigierter Form in einem Telegramm, der so genannten Emser Depesche, den Gesandtschaften des Norddeutschen Bundes zur Kenntnis. Die Depesche verlieh dem Auftreten Benedettis ultimativen Charakter. Frankreich sah in der Depesche eine diplomatische Brüskierung.

Französische Kriegsvorbereitung

Am 15. Juli, zwei Tage nach der Emser Depesche, bewilligte in Paris die Gesetzgebende Körperschaft die von der Regierung geforderten 66 Mio. Francs Kriegskredite, die Einberufung der Mobilgarde und die Anwerbung von Freiwilligen. Politiker und Öffentlichkeit rechneten mit einem raschen Sieg: Neue Waffen wie das Chassepotgewehr und die Mitrailleuse, die Hoffnung auf den Beistand Dänemarks, Italiens und Österreichs, auf die Erhebung der von Preußen 1866 annektierten Gebiete und die Neutralität der süddeutschen Staaten ließen auf einen französischen Sieg hoffen.

Deutsche Einheit

Der preußische König Wilhelm I. kehrte am 15. Juli aus Bad Ems nach Berlin zurück und erließ die Mobilmachungsorder. Die französische Hoffnung auf Neutralität der süddeutschen Staaten zerschlug sich, als die Königreiche Bayern und Württemberg am 16. bzw. 17. Juli den Bündnisfall gemäß den Schutz- und Trutzbündnissen von 1866 erklärten und ihre Streitkräfte dem Oberbefehl des preußischen Königs unterstellten. Als am 19. Juli, dem Tag der französischen Kriegserklärung, der Norddeutsche Reichstag eröffnet wird, bewilligt dieser einstimmig die 120 Mio. Taler Kriegskredite.

Fehlkalkulation der Franzosen

Ebenso wie bei der Neutralität der süddeutschen Staaten hat sich Frankreich bei der Unterstützung durch Österreich verschätzt. Wien und Paris hatten im Frühjahr über einen gemeinsamen Feldzug verhandelt, doch sieht sich das nach dem Deutschen Krieg von 1866 ungenügend gerüstete Österreich nicht in der Lage, rasch zu mobilisieren, und erklärt seine Neutralität. Auch Italien tritt trotz französischen Drängens nicht in den Krieg ein. In Dänemark fordern große Teile der Öffentlichkeit als Revanche für den verlorenen Deutsch-Dänischen Krieg eine Allianz mit Frankreich, doch nach den ersten Siegen der deutschen Heere und dem Sturz des französischen Kaisers erklärt Kopenhagen die Neutralität. Russland wiederum wahrt wohlwollende Neutralität, sodass Frankreich den Preußen und ihren Verbündeten allein gegenübersteht. Bismarck betont vor der Weltöffentlichkeit, dass Deutschland der angegriffene Teil, Frankreich aber der Angreifer sei. Um die angebliche französische Eroberungslust anzuprangern, veröffentlicht er am 25. Juli in der "Times" einen Bündnisentwurf, den das französische Kaiserreich Preußen seit 1867 wiederholt angetragen, den Preußen jedoch stets abgelehnt habe. Danach sollte Frankreich Luxemburg und Belgien, Preußen aber die Herrschaft über Deutschland erhalten.

Rasche Anfangserfolge

Bei der Mobilmachung zeigt sich, dass die französische Armee keineswegs kriegsbereit ist. So werden die Franzosen im eigenen Land angegriffen, statt wie geplant Deutschland sofort mit eigenen Truppen zu überschwemmen. Während die französischen Heere dem Oberbefehl von Kaiser Napoleon III. unterstehen, ist der preußische König Wilhelm I. Oberbefehlshaber der drei deutschen Armeen mit Helmuth von Moltke als Generalstabschef. Bereits einen Monat nach Beginn der Feindseligkeiten befindet sich eine französische Armee in Kriegsgefangenschaft und eine zweite ist in Metz eingeschlossen, während die deutschen Heere auf Paris zumarschieren.

Die Entscheidung fällt bei Sedan

Die deutschen Streitkräfte marschieren in der Pfalz auf. Generalfeldmarschall Karl Friedrich von Steinmetz führt die 60000 Mann starke I. Armee, Prinz Friedrich Karl von Preußen befehligt die II. Armee (131000 Mann), der preußische Kronprinz Friedrich steht an der Spitze der 130000 Mann starken III. Armee. Ziel der deutschen Führung ist es, durch Anfangserfolge ein Eintreten Österreichs in den Krieg zu verhindern. Die französischen Streitkräfte werden in Metz und Strassburg versammelt. Die Rheinarmee mit 175000 Mann befehligt Marschall François Achille Bazaine, während die 135000 Mann starke Armee des Marschalls Maurice Comte de Mac-Mahon weiter südlich kämpft

Die verlustreiche Schlacht bei Vionville und Mars-la-Tour am 16.08.1870 ist die erste Entscheidungsschlacht. Die deutsche II. Armee besiegt die Truppen Bazaines. Es ist die letzte Schlacht der Kriegsgeschichte, in der die Kavallerie beim Angriff Erfolge erzielt, die für den Ausgang der Schlacht entscheidend sind.

Die Schlacht bei Gravelotte und Saint-Privat am 18.08.1870 ist die letzte der drei großen Schlachten um Metz und zugleich die größte Schlacht des ganzen Krieges. Die deutsche I. und II. Armee zwingen Bazaine zum Rückzug auf die Festung Metz.

Die kriegsentscheidende Schlacht bei Sedan am 1.09.1870 führt zum Sturz des französischen Kaiserreichs. Mac-Mahons Armee, bei der sich auch Napoleon III. befindet, wird beim Versuch, die in Metz eingeschlossene Armee Bazaines zu entsetzen, von der deutschen II. Armee und der neugebildeten Maasarmee unter Kronprinz Albert von Sachsen nach Sedan abgedrängt und hier in ihrer starken Verteidigungsstellung am rechten Maasufer angegriffen. Als die Deutschen um 16 Uhr die Beschießung der Stadt beginnen, hissen die Franzosen die weiße Flagge.

Die Übergabe Sedans, 02.09.1870

Am 2.09.1870 um 11 Uhr unterzeichnet Marschall Mac-Mahon die Kapitulationsurkunde und begibt sich mit 88000 Mann in deutsche Gefangenschaft. Auch Kaiser Napoleon III. gerät in Gefangenschaft. Damit ist eineinhalb Monate nach Kriegsbeginn der eine Teil der französischen Armee gefangen genommen und der andere in Metz eingeschlossen. Diese Situation führt am 4.09.1870 in Paris zum Sturz des Zweiten Kaiserreichs, anschließend wird die Republik ausgerufen.

Auf Veranlassung Bismarcks beginnt die Beschießung des von den Deutschen belagerten Paris am 27.12.1870. Der preußische König Wilhelm I. wird am 18.01.1871 in Versailles, dem deutschen Hauptquartier, zum Deutschen Kaiser proklamiert. Paris kapituliert am 28.01.1870. Mit Ausnahme des Ostens Frankreichs, wo weiterhin gekämpft wird, herrscht Waffenstillstand. Die neugebildete deutsche Südarmee unter Edwin Freiherr von Manteuffel drängt die französische Ostarmee bei Pontarlier am 1.02.1871 in die Schweiz ab, wo sie interniert wird.

Bismarck und Adolphe Thiers unterzeichnen am 26.02.1871 den Vorfrieden von Versailles. Er wird am l. März von der französischen Nationalversammlung genehmigt. Der Friede von Frankfurt am Main vom 10.05.1871 beendet den Deutsch-Französischen Krieg.

Die Gesamtverluste während des Deutsch-Französischen Kriegs betragen auf deutscher Seite 49400 Tote, während auf französischer Seite 139000 Soldaten gefallen sind. Bis zur Zahlung der Kriegsentschädigung im Jahr 1873 bleibt ein Teil des französischen Staatsgebietes von deutschen Truppen besetzt.

Die Dritte Republik organisiert den Volkskrieg

Zwei Tage nach der "Schmach von Sedan" und der Gefangennahme von Kaiser Napoleon III. kommt es am 4.09.1870 während des Deutsch-Französischen Kriegs in Paris zum Machtwechsel. Nach Ausbruch eines antimonarchischen Arbeiteraufstands proklamieren die republikanischen Abgeordneten Léon Gambetta und Jules Favre die Thronentsetzung Napoleons III. Danach treiben Republikaner die Deputierten der Gesetzgebenden Körperschaft auseinander, zwingen Kaiserin Eugenie zur Flucht nach Großbritannien und rufen die Republik aus. Nennenswerten Widerstand gegen die Entmachtung Napoleons III. gibt es nicht, da sich die Mehrheit der Franzosen von dem Umsturz einen raschen Friedensschluss mit Deutschland erhofft.

Nationale Verteidigung

Die republikanischen Pariser Deputierten bilden unter dem Vorsitz des Generalgouverneurs von Paris, Louis Jules Trochu, eine provisorische Regierung, die sich "Regierung der nationalen Verteidigung" nennt und die Einberufung einer Nationalversammlung ankündigt. Außenminister wird Favre, Innenminister Gambetta.
In zwei Rundschreiben vom 6. und 17. September erklärt Favre, dass Frankreich nicht einen Fußbreit Landes abtreten werde, sondern den Kampf notfalls bis zum Äußersten weiterführen wolle. Daher scheitern die Waffenstillstandsgespräche, die Favre und Otto von Bismarck am 19. und 20. September in Ferneres führen, an der deutschen Forderung nach Abtretung von Elsass und Lothringen.

Leon Gambetta (1838-1882)

Gambettas "Levée en masse"

Die "Regierung der nationalen Verteidigung" bleibt in Paris, das ab Mitte September von deutschen Truppen eingeschlossen wird. Innenminister Gambetta verlässt am 8. Oktober in einem Heißluftballon die belagerte Hauptstadt und begibt sich nach Tours, wo er an die Spitze einer Regierungsdelegation tritt und zusätzlich das Kriegs- sowie das Finanzministerium übernimmt. Unter Aufbietung aller waffenfähigen Männer schafft er neue Armeen, so die Nordarmee, die große Loirearmee und die Ostarmee im Saônegebiet. Dabei begeistert er die Freiwilligen mit der republikanischen Legende von den siegreichen Volkserhebungen der Jahre 1792 und 1793 und überzeugt die Franzosen, dass es immer noch möglich sei, die feindlichen Heere aufzureiben, Paris zu entsetzen und die Deutschen vom geheiligten Boden des Vaterlandes zu vertreiben. Eine in Großbritannien abgeschlossene Anleihe liefert die finanziellen Mittel für die kolossalen Rüstungsanstrengungen. Deshalb gelingt es Gambetta, den Widerstand gegen Deutschland trotz der prekären Ausgangssituation weitere fünf Monate fortzusetzen.

Sieg der Deutschen

Ehe noch der eigentliche Kampf um Paris beginnt, kapitulieren die Festungen Toul und Strassburg. Am 27. Oktober kapituliert Marschall Francois Achille Bazaine mit 179000 Mann in Metz aus Mangel an Lebensmitteln. Damit ist die letzte kaiserliche Armee ausgeschaltet, und die deutschen Belagerungstruppen werden für den Einsatz gegen die neugebildeten französischen Volksheere im Norden und Süden frei. Von der Loire her unternehmen die Franzosen den ersten großen Versuch zur Befreiung von Paris. Nach wechselvollen Kämpfen besiegen die Deutschen die Loirearmee am 2. Dezember bei Loigny und Pourpry und am 4. Dezember in der Schlacht bei Orleans. Gambetta teilt daraufhin die Loirearmee in eine Ostarmee und eine Westarmee. Die Westarmee wird in der Schlacht bei Le Mans am 12. Januar 1871 vernichtet, die Ostarmee löst sich nach der Niederlage in der Schlacht an der Lisaine am 17. Januar 1871 auf, und die französische Nordarmee wird bei Saint-Quentin am 19. Januar 1871 - einen Tag nach der deutschen Kaiserproklamation also - entscheidend besiegt.

Helmuth Graf von Moltke (1800-1891)

Eroberung von Paris

Ausfälle aus der belagerten Hauptstadt unterstützen die Entlastungsoffensiven der französischen Volksheere. Die Ausfälle werden jedoch von den Deutschen in erbitterten Kämpfen zum Stehen gebracht. Währenddessen kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen Bismarck und dem deutschen Generalstabschef Helmuth von Moltke, der Paris aushungern und den Feind durch einen "Exterminationskrieg" vernichten will. Bismarck hingegen drängt auf eine schnelle Eroberung, baldige Waffenstillstandsverhandlungen und einen Friedensschluss nach diplomatischen Gepflogenheiten. Wilhelm I. entscheidet zu Gunsten Bismarcks. Daraufhin beginnt die Beschießung der französischen Hauptstadt, die am 28. Januar 1871 kapituliert.

Neubeginn findet unter Waffen statt

Der Deutsch-Französische Krieg führt endgültig zum Zusammenbruch des französischen Kaisertums, ohne dass jedoch auf die Monarchie eine stabile Republik folgte. Andererseits führt der Krieg zur Einigung Deutschlands und zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs. Dieser neue Staat übernimmt nunmehr die Vormachtstellung, die bisher Frankreich auf dem europäischen Kontinent innehatte.

Leben und Werk Napoleon III.

Das französische Kaisertum sah sich seit dem Abschluss des freihändlerischen Cobden-Vertrags (23.0l.1860) einer wachsenden Opposition gegenüber, die sich nach dem Ende des von Napoleon III. errichteten mexikanischen Kaiserreichs (19.06.1867) noch verstärkte. Der französischen Diplomatie gelang es auch nicht, den deutsch-österreichischen Dualismus zu Gebietsgewinnen am Rhein oder in Belgien und Luxemburg zu nutzen. Napoleon III. versuchte vergeblich, sein Ansehen wiederherzustellen, indem er innenpolitische Reformwünsche erfüllte und nach der Umgestaltung seines Regimes in ein "Empire libéral" 1869 ein liberales Reformkabinett berief. Nach dem Umsturz unter Führung von Gambetta vertritt die republikanische Regierung den Standpunkt, Deutschland müsse ohne weitere Bedingungen Frieden schließen, da die Ursache des Krieges - das Kaisertum - ja beseitigt sei. Preußens Ministerpräsident Bismarck hingegen fordert die seit Jahrhunderten zwischen Deutschen und Franzosen umstrittenen linksrheinischen Gebiete als Kompensation. Somit beginnen die Beziehungen der beiden "neuen" Staaten mit der Fortsetzung eines "alten" Kriegs.

Datum

Ort

Ereignis/Werk

Alter

20.04.1808

Paris

Geburt; Napoleon verbringt seine Kindheit und Jugend ab 1815 im schweizerischen bzw. deutschen Exil

 

30.10.1836

Strassburg

Missglückter Putschversuch gegen den "Bürgerkönig" Louis Philippe

28

6.08.1840

Boulogne

Erneuter Putschversuch: Verurteilung zu lebenslänglicher Festungshaft

32

1846

London

Flucht

38

10.12.1848

Paris

Sieg bei den Präsidentschaftswahlen

40

2.12.1851

Paris

Staatsstreich: Auflösung des Parlaments und Übertragung umfassender Vollmachten für die Dauer von 10 Jahren durch Plebiszit

43

2.12.1852

Paris

Proklamation zum erblichen Kaiser nach einem erneuten Plebiszit

44

1853

Paris

Heirat mit Eugénie de Montijo

45

1856

Paris

Geburt des Kronprinzen Louis

48

2.09.1870

Wilhelmshöhe bei Kassel

Preußische Kriegsgefangenschaft nach der französischen Niederlage bei Sedan

62

20.03.1871

England

Exil

62

9.01.1873

Chislehurst

Tod infolge einer Nierenerkrankung

64

Bibliografie

Volker Berghahn: Handbuch der deutschen Geschichte. Bd. 16: Das Kaiserreich (1871-1914), Stuttgart 2003

Theodor Fontane: Der Krieg gegen Frankreich 1870-1871. Vorwort von Gordon A. Craig, 4 Bde. 2. Aufl. Zürich 1988

Friedrich Lenger: Handbuch der deutschen Geschichte. Bd. 15: Industrielle Revolution und Nationalstaatsgründung, Stuttgart 2003